Illumination Hehl ETA 150

Die schönsten Umbauten sind wohl die Fahrzeuge die man nich alle Tage auf dem Arbeitsplatz hat und bei denen man sich richtig austoben kann. Das der Akkutiebwagen der Reihe 515 unser Aw nicht ohne Sound und entsprechende Fahreigenschaften verläßt ist klar. Hier galt es nach Studium der Serien-Elektronik ein entsprechendes Beleuchtungskonzept umzusetzen.

Wenn das Modell öffnet fallen 8 DIP-Schalter sofort auf. Damit lassen sich im Analogbetrieb die Lampen der Innenbeleuchtung gruppenweise zu- und abschalten. Es liegt also nahe, die Möglichkeiten der Beleuchtung digital fernsteuerbar und teileweise automatisiert umzusetzen. Spitzen- und Schlußlicht, Führerstandsbeleuchtung, Innenbeleuchtung 1. und 2. Klasse und ein der Mitteleinstieg stehen nach Änderung der Verkabelung als schaltbare Gruppen zur Verfügung.

Der ESU Loksound 4.0 (Art. 54499) in der Version mit 21pol. Schnittstelle ist in Verbindung mit der Adapterplatine (Art. 53168) im Batteriekasten verbaut. Der Adapter erschließt hardwaremäßig die Funktionsausgänge 5 und 6. Ein weiterer Vorteil des ESU-Dekoders: ich kann alle Funktionen mit einer Bedingung verknüpfen bzw. alle Funktionen richtungsabhängig machen. Um die insgesamt 30 Lampen mit 1,5 Volt zu versorgen sind 2 unserer Lichtbausteine verbaut. Einer ist für Spitzen- und Schlußlicht, für Führerstandbeleuchtung und Mitteleinstieg zuständig, der 2. für den Rest der Innenbeleuchtung.

Das Spitzen- und Schlußlicht werden wie üblich mit der F0-Taqste geschaltet. Mit F5 wird die Führerstandsbeleuchtung zugeschaltet. Diese Fünktioniert richtungsabhängig. D.h. der in Fahrtrichtung vordere Führerstand ist beleuchtet. F6 ist für die Innenbeleuchtung der Fahrgasträume zuständig. F8 schaltet die Beleuchtung des Mitteleinstiegs. Diese Funktion ist mit der Bedingung „Stand“ verknüpft. Ist das Fahrzeug in Bewegung ist dieses Licht dunkel, kommt das Fahrzeug zum Stillstand geht dieses Licht automatisch an.

Auf dem ESU-Dekoder ist ein eigener 515er Sound aufgespielt. Das Fahrgeräusch ist sehr leise eingestellt. Achtungspfiff (F1), Schaffnerpfiff (F2), Pfeife (F4) und eine Bahnhofsansage (F7) sind die abrufbaren Sounds. Das Kompressor-Geräusch wird automatisch alle zwei Minuten abgespielt.

Die beiden Maxxon Motoren werden vom ESU-Dekoder perfekt angesteuert und geregelt. Ein Powerpack (eingestellt auf 2 Sekunden) puffert kurze Unterbrechungen. Auf den Rangiergang wurde verzichtet.

Das Fahrzeug hat nach erfolgter Hauptuntersucheung unser AW in Richtung Heimatdienststelle verlassen. Wir wünschen dem Besitzer allzeit gute Fahrt und viel Spaß mit dem Modell.

Aktualisiert am 17. Februar 2012
Kategorie Auftragsarbeiten

 

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